Auf unseren Brief an das Bundesjustizministerium hat Katarina Barleys Referatsleiter geantwortet. Um es kurz zusammenzufassen: Ulrich Seibert schreibt mit sehr netten Worten – nichts, jedenfalls nichts Substanzielles. Ganz offensichtlich traut sich die Politik nicht in den Ring, die Devise scheint zu lauten „Was kümmern uns die Befindlichkeiten der deutschen Wirtschaft, wenn Europawahlen sind“.
Eine lapidare, aber dennoch bemerkenswerte Passage in der Antwort lautet: „Ich wäre einmal ganz entspannt, dass die Kommission, die ja aus hochkarätigen und sehr vernünftigen Personen besteht, die Stellungnahmen in sinnvoller Weise auswerten wird“, schreibt Seibert – und schlägt vor, das Ergebnis abzuwarten.